Der 2. Spieltag der noch jungen Saison fand im «Betondome» in Windisch statt. Dort traf das noch ungeschlagene Team von Kuhn auf die unbekannten Jurassier aus Moutier. Jene Mannschaft, welche zum Spieltagsauftakt bereits den ersten Sieg in der dritten Liga einfahren konnte. Die Mannschaft, sowie der aus dem Höhentraining zurückgekehrte Coach Kuhn, war also gewarnt und stellte sich auf ein physisch-betontes Spiel ein.
Wie schon zwei Wochen zuvor gelang den Wohler ein guter Start ins Spiel. Man liess den Ball hauptsächlich in den eigenen Reihen laufen und kam vereinzelt zu Chancen. Nichtsdestotrotz bot man den Mannen aus Moutier immer wieder Gelegenheiten sich ebenso als erstes in die Torschützenliste einzutragen. Schliesslich war es Bataglia, welcher mit einem Schlenzer aus der zweiten Reihe in bester Flippermanier, den Ball irgendwie am Schlussmann aus Moutier vorbeibrachte. Nach einer weiteren schönen Aktion des ersten Blocks legte Meier herrlich auf Schädeli auf, welcher den nicht immer auf der Höhe wirkenden Schlussmann, zum 2-0 bezwang. Damit gings in die erste Pause.
Abgesehen von vereinzelten Schüssen aus der zweiten Reihe und unnötigen Ballverlusten in den Reihen des Virtus, kamen die Jurassier selten gefährlich vor Sennrichs Tor, welcher bis hierhin einen tadellosen Job machte. Die Devise für das Mitteldrittel war klar, vorne weiter Chancen erarbeiten und hinten konzentrierter im Aufbau den Ball zirkulieren. Dies gelang auch in den nächsten 20 Minuten ganz ordentlich und Coach Kuhn konnte sich die Tore zum 3-0 durch Bouilloux sowie das 4-0 durch «Alle guten Dinge sind Drei»-Zeller notieren. Zu loben galt auch die Spielleistung im Allgemeinen, welche bis zu diesem Zeitpunkt konzentriert in eine Richtung unterwegs war.
Das dritte Drittel war folglich schwieriger als die vorherigen. Man wollte dem Gegner keine Chance auf ein Comeback geben. Umso wichtiger war die saubere Arbeit in der Defensive.
Gesagt getan, markierte Maag(ic) mit einem seiner seltenen Vorhandschüssen das 5-0. Danach liess man Moutier dann auch mal jubeln. Dies war umso ärgerlicher, da sich Sennrich mit seiner vorzüglichen Leistung den Shutout verdient gehabt hätte. Trotz einem weiteren Gegentreffer, gelang dann Maag das sechste Tor welches zugleich das Schlussresultat bedeutete.
In einer nie gefährdeten Partie gelang der zweite Saisonsieg im zweiten Spiel und wie schon in den Jahren zuvor, grüsst man nun von der Tabellenspitze. In zwei Wochen kommt es zum ersten Spitzenkampf gegen die Eichhörnchen aus dem Baselbiet.