Überlegenheit nicht über 60 Minuten ausspielen können
Virtus Wohlen – Squirrels Ettingen 8-4 (4-0; 2-1; 2-3)
Nach dreiwöchiger Meisterschaftspause, aufgrund der Herren Weltmeisterschaft in der Schweiz, nahm man den Weg nach Moutier (der erste von drei Gastauftritten Serie nun) in Angriff. Gegner waren die Eichhörnchen aus Ettingen. Aufgrund der temporär pausierten Meisterschaft in der vergangenen Saison 21/22, resultierte damals eine schmerzliche 2-6 Niederlage. Mit einem breiten Kader von 15 Feldspielern und zwei Keepern – Kuhn und Rückkehrer Marc Sennrich (“Welcome back!”), wollte man Revanche nehmen.
Das erste Drittel startete ausgeglichen. Die in Anzahl Spieler stark dezimierten Squirrels, verzeichneten in den ersten 01 Minuten deutlich mehr Abschlüsse auf das Wohler Gehäuse. Zum Torerfolg fehlte aber die nötige Präzision oder Kuhn entschärfte die Situation. Nach einem schnell vorgetragenen Konter, fand man Berglund plötzlich weit in der gegnerische Hälfte. Mit viel Übersicht bediente dieser van der Walt, welcher mit seinem fünften Saisontor das Skore eröffnete. Nun folgten weitere Treffer im gleichmässigen Rhythmus. Eine brüderliche Co-Produktion der Schädelis brachte den ersten Zweitorevorsprung der Partie. Wenig später netzte, aus einer Verletzung zurückkomend, Leuppi auf Pass von Walti zum 3-0 ein. Kurz vor dem ersten Pausentee gelang auch dem ersten Block der erste Torerfolg. Fankhauser bediente Marquardt mustergültig mit einem kurzen, präzisen Pass im gegnerischen Slot. Mit einem beruhigenden Viertorevorsprung ging es in die erste Drittelspause.
Die Marschroute war klar: Weitermachen wie gehabt! Mit nicht mehr ganz der Effizienz der letzten zehn Minuten aus dem Startdrittel, ist das Mitteldrittel schnell erzählt. Mit dem ersten Gegentreffer und der darauffolgenden Antworten durch Duracell Hase van der Walt auf erneute Hereingabe durch Berglund sowie dem 6-1 durch Müller, wiederum von Walti aufgelegt, ging es in die zweite Drittelspause.
Auch wenn der Sieger zu dieser Zeit in keinster Weise in Frage gestellt hätte können, wollte man aus der zahlenmässigen Überlegenheit Profit schlagen. Wie so oft gelang dieses Unterfangen nur bedingt. Das 7-1 durch Topscorer Fankhauser auf Pass von Gürber war das vorletzte Glanzlicht an diesem Nachmittag im Jura. Man hätte meinen können, dass der Mist nun geführt war. Man liess jedoch die Eichhörnchen nochmals unnötig auf drei Tore heran, ehe man mit dem letzten Treffer der Partie durch einen sehenswerten Weitschuss durch Gürber den (Samichlaus)Sack zu machte. In der Tabelle hat man somit den Anschluss an die Spitze wahren können.
Ein grosser Dank geht an die mitgereisten Supporter, welche den Weg nach Moutier auf sich nahmen.Zwei der folgenden drei Wochenenden verbringen die Freiämter nun erneut in Moutier für die Spieltage 7 und 8. Zum Abschluss der Vorrunde erwartet man die Sharks aus Münchenstein ehe es zwei Wochen später gegen das Heimteam aus Moutier selbst geht.
