Virtus Wohlen – Lok Reinach II 5-6 n.V (1-3; 3-1; 1-1)
Umkämpftes Spiel erneut knapp verloren
Die fünfte Runde spielte man in Münchenstein gegen Derbygegner Lok Reinach II. Reinach, welches je nach Tabellensituation durch ehemalige ehemalige Nati B Spieler, verstärkt auftrat. So auch dieses Mal – die fein geführte technische Klinge der Wynentaler war nicht zu übersehen.
Dies motivierte die Herren um Coach Kuhn jedoch umso mehr. Wollte man versuchen mitzuspielen und sich auf die eigenen Stärken berufen. Wohlen startete toll in die Partie und trug sich durch einen schönen Angriff bereits in der 2. Minute durch Meier auf Pass von Moser ein erstes Mal in die Scorerliste ein. Lok fand zunehmend in die Partie und kam immer wieder gefährlich vors Wohler Tor. Leider ging dies viel zu oft, viel zu einfach. Bei vielen schnellen Vorstössen schaltete man viel zu langsam um und kam stets den einen Schritt zu spät oder stand nicht genug nahe beim Gegner. Ein individueller Fehler und eben jene schlecht ausgeführten Transissions führten plötzlich zu einem 1-3 Rückstand aus Wohler Sicht. Damit ging es in die erste Pause. Es galt so einiges aufzuarbeiten…
Die taktischen Anpassungen fruchteten und man vermied fortan jene einfachen gegnerischen Angriffszüge. So konnten die Freiämter im Mitteldrittel ihr Spiel mehr und mehr aufziehen und kamen durch Konter immer wieder gefährlich nach vorne. So auch nach Spielhälfte durch ein Tor des Willens von Gürber auf Pass von Walti. Der erneute Dämpfer zum 2:4 rund drei Minuten später, liess Wohlen unbeirrt. Ein erneut schnell vorangetragener Angriff resultierte zum erneuten Anschlusstreffer durch Bouilloux. Als dann Sekunden vor Drittelsende ein letzter Angriff auf Reinach zu rollte, hiess es 4:4! Schädeli wurde von Bouilloux herrlich bedient, welcher zum verdienten Ausgleich einnetzte.
Das Spiel konnte nach 40 Minuten also wieder bei 0:0 starten. Das Spiel konnte nun gefühlt in beide Richtungen kippen. Reinach, wie schon das ganze Spiel hinweg, mit den leicht zwingenderen Chancen scheiterte aber abermals am Aluminium oder an Kuhn, welcher erneut gut aufgelegt und die Wohler im Spiel hielt. Im Schlussdrittel fiel rund 6’ vor Schluss der erneute Führungstreffer durch Reinach. Jener Treffer wurde aber noch in derselben Minute postwendend durch Schädeli, erneut durch Bouilloux aufgelegt, beantwortet. Ein wahres Markenzeichen von Wohlen. Aufgeben ist nicht!
So ging es zum bereits zweiten Mal in Folge in die Verlängerung. Diese war leider schnell erzählt. Reinach drückte vehement aufs Wohler Tor. Nach rund vier gespielten Minuten in jener Verlängerung jubelten die Wynentaler. Erneut verliert man auf äusserst knappe Weise trotz kämpferisch aufopfernder Leistung.
Telegramm:
2’ Meier (Moser) 1-0
10’ Lok Reinach II 1-1
12’ Lok Reinach II 1-2
16’ Lok Reinach II 1-3
32’ Gürber (Walti) 2-3
35’ Lok Reinach II 2-4
36’ Bouilloux 3-4
40’ Schädeli (Bouilloux) 4-4
54’ Lok Reinach II 4-5
54’ Schädeli (Bouilloux) 5-5
64’ Lok Reinach II 5-6
