Der erste Saisonsieg im sonnigen Tessin
Virtus Wohlen II – UHC Ramba Zamba Merenschwand III 6:3 (5:0 / 1:3 )
Für die zweite Runde musste die zweite Mannschaft des Virtus Wohlen eine Reise ins Tessin antreten. Da die Partie gegen Ramba Zamba Merenschwand bereits um 10 Uhr ansgesetzt war, entschloss man sich, schon am Samstag anzureisen und in Bellinzona zu übernachten. Somit wurde aus einer Runde mit einer potentiell frühen und mühsamen Anreise ein Teambuilding- Event, welcher zweifelsohne in sehr positiver in Erinnerung bleiben wird.
Nachdem die Unterkunft bezogen und das Gepäck verstaut war, gab es die Matchanweisungen des neuen Trainers Marcel Portmann schon am Samstag bei Pizza, Pasta und Prosciutto auf der Sonnenterasse einer lokalen Pizzeria. Nach einem vorzüglichen Essen ging es dann weiter in die Altstadt, wo man den Abend mehr oder weniger gemütlich ausklingen liess. Nachdem die erste Unihockeyrunde nicht wirklich von Erfolg gekrönt war, gab es auch ein paar Spieler, die ihr Potential in anderen Wettkämpfen wie Darts und Tischfussball eruieren wollten und es wurde sogar in einer Karaoke-Bar das musikalische Talent gewisser Teammitglieder auf die Probe gestellt. Da während dieser Evaluation aber auch kein verstecktes Talent zum Vorschein kam, beschloss man, sich doch wieder auf das Unihockeyspiel zu konzentrieren.
Ob es an der Akklimatisation am Samstag oder an dem kurzen Anreiseweg lag ist im Nachhinein nicht klar, jedoch erwischte der Virtus Wohlen einen sehr guten Start. Bevor die Minutenanzeige der Matchuhr das erste Mal erhöht wurde, lag man schon 1:0 in Führung und es gelang, den Vorsprung kontinuierlich auszubauen, sodass man nach der ersten Halbzeit mit einer komfortablen 5:0 Führung in die Pause gehen konnte.
Die Devise für die zweite Halbzeit war klar: Abgeklärt spielen, den Ball in den eigenen Reihen halten und das Spiel zu kontrollieren. Dies gelang nicht allzu schlecht, jedoch fehlte in der zweiten Halbzeit eine gewisse Bissigkeit und man musste noch 3 Gegentreffer hinnehmen und konnte nur noch einmal den gelochten weissen Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Jedoch liess man sich nicht aus der Ruhe bringen und am Schluss konnte man die Partie mit 6:3 für sich entscheiden und somit war der erste Saisonsieg im Trockenen.